Prof. Erik A. Richter von der Universität Kopenhagen präsentierte Einblicke in das Zusammenspiel zwischen körperlicher Aktivität und Insulin bei der Regulation des Glukosemetabolismus auf molekularer Ebene. Sein Vortrag konzentrierte sich auf die Mechanismen des Glukoseaufnahme in Skelettmuskulatur, wobei die Rollen der Perfusion, GLUT-vermittelten Transport und intrazellulären Stoffwechsel betont wurden. Daten aus Clamp-Studien, Mahlzeitentests und phosphoproteomischen Analysen veranschaulichten, wie Bewegung die Glukoseaufnahme während der Aktivität verbessert und die Insulinsensitivität für mehrere Stunden danach erhöht. Diese Effekte sind hauptsächlich lokal und umfassen redoxbedingte Veränderungen sowie posttranslationale Modifikationen wie Phosphorylierung und Cysteinoxidation.
Richter diskutierte auch aktuelle Erkenntnisse über das endothelialen GLUT1 und seine Auswirkung auf muskuläre Insulinresistenz durch Aktivierung von Makrophagen. Im Rahmen der arterio-venösen Metabolomik-Techniken empfahl er, seinen Kollegen Flemming Dela zu konsultieren, wobei er Dela’s Fachkenntnisse in diesem Bereich hervorhob. Diese Techniken werden derzeit im Rahmen des HyperMet Forschungsgruppe angewendet.
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Vortrag von Erik A. Richter