Am 17. Januar feierte die DFG-geförderte HyperMet-Forschungsgruppe den Start von neun Projekten und acht Jahren Forschung zu den metabolischen Effekten der Hypertrophie und Atrophie der Skelettmuskulatur auf unsere Gesundheit.
Die HyperMet-Forschungsgruppe ist ein von der DFG gefördertes Konsortium von 15 Forschern, die an der TU München, der LMU, der TU Braunschweig, der Universität Ulm und dem Helmholtz Zentrum München tätig sind. Das Ziel der HyperMet-Forschungsgruppe ist es, die metabolischen Gesundheitseffekte der Hypertrophie und Atrophie der Skelettmuskulatur auf vier Ebenen (intramuskulär, Metabolitenaustausch, inter-organische Metabolismus, Therapie) unter Verwendung moderner Methoden der metabolischen Forschung zu untersuchen.
Zur Einstimmung begann das Kick-Off Meeting mit einem Workout in den Fitnessräumen am TUM Campus im Olympiapark. Erst nach dem Workout begann der wissenschaftliche Teil der Veranstaltung offiziell mit einer herzlichen Begrüßung von Joachim Hermsdörfer, dem Leiter des Departments of Health and Sport Sciences. Er legte den Grundstein für eine inspirierende Sitzung. Direkt im Anschluss stellten Hanna Taipaleenmäki und Henning Wackerhage die Vision hinter dem Projekt „HyperMet“ vor. Sie erläuterten unsere Ziele, ein führendes Zentrum für fortschrittliche metabolische Forschung zu etablieren und hoben die dringende Notwendigkeit von Studien zur Erhaltung der Muskelmasse und deren Verbindung zur metabolischen Gesundheit hervor, insbesondere in einer alternden Gesellschaft wie in Deutschland. Unsere Mission ist es, erstklassige Wissenschaft zu einem sozial relevanten Thema zu betreiben, eine hochmoderne Infrastruktur für die metabolische Forschung aufzubauen, unsere Erkenntnisse effektiv der Öffentlichkeit zu kommunizieren und Innovationen und Geschäftsmöglichkeiten zu fördern.
Der zweite Vortrag wurde von TUM-PD Dr. Angela Otto gehalten, die das Erbe von Otto Warburg hervorhob, der oft als wissenschaftlicher Vorreiter der Stoffwechselforschung in wachsenden Geweben angesehen wird. Die Hauptrede hielt Prof. Christian Frezza, Humboldt-Professor für Metabolomics im Alter am CECAD in Köln. Er demonstrierte, wie fortschrittliche metabolische Forschungsmethoden zur Untersuchung der metabolischen Umprogrammierung bei Krebs eingesetzt werden können.
Es war eine rundum gelungene Veranstaltung und es war beeindruckend an einem späten Freitagnachmittag ein volles Haus mit etwa 80 Teilnehmern im Auditorium zu haben, darunter auch viele Studierende. Wir beendeten den Abend mit einem gemeinsamen Abendessen und geselligem Beisammensein in der Münchner City, was die Veranstaltung der HyperMet-Forschungsgruppe zu einem inspirierenden Ereignis machte. Offizieller Projektstart ist am 1. März 2025. Auch zukünftig möchten soll das gemeinschaftliche Krafttraining fester Bestandteil unserer wissenschaftlichen Treffen sein, um unser Engagement für die Umsetzung von Forschung in die Praxis zu zeigen!
Bilder: Antonio Aguilar-Pimentel und Martin Schönfelder